Vom 24.11. – 26.11. war der Dekanatsvorstand Nürnberg-Süd auf Schloss Pfünz zur Herbstdiözesanversammlung, um uns mit den anderen Dekanaten und Jugendverbänden aus dem Bistum Eichstätt auszutauschen, zu beraten und zu vernetzen. Wir konnten unsere drei Stimmen auf der knapp beschlussfähigen Sitzung wahrnehmen. Inhaltlich haben wir uns mit dem Leitbild und der Rolle des BDKJ beschäftigt. Unseren Leitspruch „Wir gehen unseren Weg“ werden wir behalten. Verknüpft war der Satz in der Vergangenheit auch mit dem ehemaligen Eichstätter Bischof Alois Brems, obwohl der Satz aus einer größeren Gruppe stammt. Der Satz kommt aus der Gründungszeit des BDKJ und bezieht sich auf den eigenen Weg als Gegensatz zum Weg der Nazis und autoritärer Systeme.
Unser Vorstand ist leider auf Stefan Götz zusammengeschrumpft, da es uns nicht gelungen ist weitere begeisterte BDKJler*innen oder Verbandsvertreter*innen für dieses Amt zu gewinnen. Hoffentlich können wir diese Situation auf der nächsten Diözesanversammlung verbessern!
Eine weitere personelle Veränderung war die Verabschiedung von Referentin Stephanie Bernreuther, die zum Ende des Jahres in eine neue Stelle gewechselt ist und der wir viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg wünschen.
Im Gespräch mit der Bistumsleitung mit Generalvikar Michael Alberter, der sich für das ganze Wochenene viel Zeit für uns genommen hatte und im angenehmen, langen Nachmittagsgespräch mit Bischof Gregor Maria Hanke konnten wir besonders auf die Dringlichkeit der Nachbesetzung offener Stellen hinweisen. Eine signifikante Besserung konnte uns hier nicht in Aussicht gestellt werden. Zum Synodalen Weg wurde die KJG Eichstätt noch zu einem Gespräch mit dem Eichstätter Bischof eingeladen. Unser Bischof hat bei den Grund- und Handlungstexten in der persönlichen Abstimmung nur einmal mit „Ja“ abgestimmt. Wir haben gehofft er könnte die Reformbestrebungen stärker unterstützen.
Zum Schluss der Versammlung gab es noch eine knappe Mehrheit für den Antrag wieder bei der Hälfte der Mahlzeiten Fleisch zu erlauben und damit den Antrag auf kompletten Fleischverzicht aus der Frühjahres-DV 2022 aufzuheben. Auf Regionalität und Saisonalität soll weiter stark geachtet werden. Zur Demokratie gehört nun mal auch seine eigenen Beschlüsse zu überdenken und nachzuschärfen.
Insgesamt war es eine schöne Versammlung, bei der man viele begeisterte Jugendliche kennenlernen konnte, mit denen uns ähnliche Herausforderungen verbinden und die für die gleiche Sache brennen