Bericht:Familienabenteuertage in Pfünz

Vom 4. bis 7. September 2025 verwandelte sich das Gelände rund um das Jugendhaus Pfünz in einen wunderbaren Ort für Familien – voller Entdeckungen, Gemeinschaft und ganz besonderer Erlebnisse. 6 Familien mit 20 Kindern und 10 Erwachsenen nahmen an den Familienabenteuertagen teil, die unter dem Motto „Das Wunderbare in der Natur entdecken“ standen. Das vielfältige Programm, das vomn Jugend&Glaube, dem Jugendreferat der Stadtkirche, und Zoff&Harmonie gestaltet worden war, lud ein zum Staunen, Mitmachen, Lachen, Nachdenken, Spielen und Draußensein.
Ein herzliches Willkommen – und gleich mittendrin
Schon beim Ankommen spürte man die Vorfreude: Kinder und Erwachsene kamen ins Gespräch, spielten sich warm und lernten die Leitung sowie das bunte Programm kennen. Der erste Abend setzte direkt einen besonderen Akzent: Beim Abendimpuls führten die Kinder die Erwachsenen zu „wunderbaren Orten“ auf dem Gelände – dem Labyrinth, dem Ziegengehege, dem Sportplatz. Die Familien wurden eingeladen sich auszutauschen und zu erzählen: Wo haben wir in letzter Zeit Wunderbares erlebt – in der Natur, im Alltag, in unseren Beziehungen? Außerdem lernten die Kinder Lina und Joris kennen, die Hauptfiguren einer Geschichte, die sich in einzelnen Abschnitten durch die ganzen Tage hindurch fortsetzte.
Natur entdecken, Wunder sehen
Am Freitag ging es raus in die Natur: Eine Wanderung auf den Osterberg wurde zum Abenteuer für kleine Naturforscher. Spielerisch lernten die Teilnehmenden Spannendes über Spinnen, Amseln und Photosynthese – und sammelten „Naturschätze“, die später kreativ verarbeitet wurden. Beim Basteln entstanden einzigartige Familienporträts aus Fundstücken der Umgebung. Der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus – mit Stockbrot und dem zweiten Teil der Geschichte „Die Suche nach dem Wunderbaren“.
Mit allen Sinnen unterwegs
Der folgende Tag forderte alle Sinne: Eine digitale Schnitzeljagd mit der App „Actionbound“ führte die Familien zu Wasserläufen, Wildkräutern und bunten Farbwelten in der Natur. Ob beim Brückenbauen über den Bach oder beim Erspüren von Naturgeräuschen – überall gab es Staunen und Aha-Momente. In einem ruhigen Nachmittagsteil wurde es sehr persönlich: In der Spiegelmeditation und beim Komplimentespiel ging es um Wertschätzung innerhalb der Familien – und um die Erkenntnis: „Ich bin wunderbar.“ Den krönenden Abschluss bildete eine stimmungsvolle Nachtwanderung mit Stationen, die das Vertrauen stärkten in sich und in die Gewissheit, dass alle Menschen jederzeit von Gott getragen und begleitet sind.
Ein Gottesdienst voller Leben
Am Sonntag bereiteten die Familien in Kleingruppen einen Abschlussgottesdienst vor – und gestalteten ihn mit Liedern, Gebeten, Symbolen und einer Mitte aus Naturmaterialien. Besonders eindrücklich: Die von den Kindern ausgesuchten Lieder, die selbstformulierten Gebete und die kreative Umsetzung der Geschichte von Franz von Assisi. Es war ein Gottesdienst mitten im Leben – und mitten in der Natur.
Was bleibt?
Vier Tage voller Erlebnisse, Gemeinschaft und berührender Momente. Viele Familien reisten mit neuen Impulsen, gestärktem Miteinander und leuchtenden Augen wieder ab. Und mit der Gewissheit: Das Wunderbare liegt oft direkt vor uns – wir müssen nur es nur entdecken.