I. Allgemeines
Es gibt grundsätzlich 3 Säulen der Finanzierung: Eigenmittel, Kirchliche und öffentliche Mittel
1. Unter ,,Eigenmittel" sind Teilnehmerbeiträge, Gewinne aus Essens- und Getränkeverkauf, sowie Geldsammelaktionen und Spenden für die jeweilige Freizeit zu verstehen.
2. bei den ,,Kirchlichen Mitteln" ist zu unterscheiden zwischen den verschiedenen Ebenen Diözese, Dekanat und Pfarrei.
- Von der Diözese gibt es Zuschüsse für religiöse Bildungsmaßnahmen
- Auf Dekanatsebene gibt es Zuschüsse durch den BDKJ für Freizeiten, Schulungen und andere Veranstaltungen, wenn diese nicht anderweitig bezuschusst werden
- Auf Pfarreiebene gibt es eigene Kassen für Jugend- und für Ministrantenarbeit. Die Kassen werden meist von Jugendlichen selbst verwaltet, unterliegen aber der Kontrolle durch die Kirchenverwaltung.
3. Auch bei den öffentlichen Mitteln gibt es verschiedene Ebenen, die Bundesebene, der Bayerische Jugendring (BJR), der Bezirksjugendring und der jeweilige Kreisjugendring (z.B. Stadt Nürnberg, Nürnberg Land):
- Die Bundesebene gibt z.B. Zuschüsse für Internationale Jugendbegegnungen (Jugend Global)
- Der BJR ist z.B. zuständig für Jugendbildungsmaßnahmen (JBM)
- Der Bezirksjugendring gewährt eine Defizitförderung bei JBM und fördert internationale Jugendbegegnungen
- über den KJR werden besonders mehrtägige (mindestens 4 Tage) Freizeiten gefördert.
- Bezuschussungen von Einzelpersonen sind über die Gutscheine des Bildungs- und Teilhabepaket der Stadt Nürnberg, über die Caritaskasse der Pfarrei, über Sozialkassen der Verbände, und über Anträge bei den zuständigen kommunalen Jugendämtern möglich
II. Was ist nacheinander zu tun?
1. Als erstes schaue ich, was ich genau finanzieren möchte. Um was genau handelt es sich dabei? Ist es eine Tagesveranstaltung, eine Freizeit, ein religiöses Veranstaltung (theologische Leitung, Gottesdienst, Impulse, Thema, Ablauf mit Methoden), eine Jugendbildungs-maßnahme (Antrag im Voraus, Thema, mindestens 6 Stunden pro Tag Programm, genauer Ablauf mit Methoden), eine internationale Jugendbegegnung (Antrag im Voraus, feste Partnergruppe, Programm, Gegenbesuch) oder eine Schulung?
2. Wie viel Eigenmittel kann ich einsetzen? Was kann ich zusätzlich von der Jugendkasse bzw. Pfarrei oder Verband bekommen? Welche Zuschüsse brauche ich dann noch?
3. Wegen den Zuschussanträgen kann ich hier auf der Homepage schauen.
- Bei Tagesveranstaltung/ Wochenendfreizeiten (bis zu 4 Tagen) gibt es beim Dekanat Nord bzw. Süd unterschiedliche Zuschüsse (Förderung pro Teilnehmer*in, Fahrkosten, Verband)
- Mehrtägige Freizeiten: KJR Nürnberg Stadt, KJR Nbg Land, KJR Fü Land je nach Adresse der Teilnehmer*innen
- religiöse Veranstaltungen: Diözese Bamberg bzw. Eichstätt je nach Zugehörigkeit der Pfarrei
- Jugendbildungsmaßnahmen: BJR und Bezirksjugendring
- internationalen Fahrten: Anruf bei Blanka Weiland
4. Gerade bei mehrtägigen Freizeiten, JBM und internationalen Jugendbegegnungen sind Teilnehmerliste zu führen. Die Word-bzw. Exel-Vorlagen lassen sich schnell ausfüllen. Die Teilnehmer sollten am besten nur unterschreiben und zwar mit einem blauen Stift!
5. Grundsätzlich müssen alle Veranstaltungen und Fahrten ordentlich abgerechnet werden. Für alle Ausgaben müssen Quittungen vorhanden sein! Gerade für Defizitförderungen (JBM, internationale Jugendbegegnungen, Dekanat Süd, KJR Nbg Land und KJR FÜ Land) müssen die Abrechnungen und Quittungen über mehrere Jahre aufgehoben werden.
Zuschussabgabe über BDKJ an das Jugendamt der Stadt Nürnberg bis jeweils eine Woche vor den 31.03. des jeweiligen Jahres.
Bei Fragen rund ums Thema Zuschüsse:
Blanka Weiland
BDKJ Geschäftsführung
Tel: 0911/24449431
blanka.weiland@stadtkirche-nuernberg.de